"Unsere Limits sind wir selbst"
Was löst dieser Impuls bei Dir aus?
An eigenen Beispielen konnte ich bereits wiederholt feststellen, dass wenn ich mir Ziele setze, ich diese auch auch in der Regel erreiche. Unabhängig davon ob es Ziele im privaten oder beruflichen Umfeld sind. Ich habe allerdings genauso festgestellt, dass ich mein Ziel selten bis gar nicht übererfülle! Es kam mir oft so vor, als ob ich bis zum meinem persönlichen Horizont gekommen war, um dann zu erkennen, dass es wieder neue Horizonte gibt. Ich gebe euch einige persönliche Beispiele und Beispiele von guten Bekannten in meinem Umfeld:
Ein sehr guter Freund von mir hat mir bereits zum Anfang seiner beruflichen Laufbahn immer wieder gesagt, dass es sein Ziel sei, viel berufliche Erfahrung im Ausland zu sammeln. 3 Jahre später bekam er seine Chance und hatte die darauffolgenden Jahre eine Reihe an Projekten, außerhalb von Österreich. Eigentlich war bei seinem damaligen Arbeitgeber die Chancen nicht sehr hoch, dass er im Ausland eingesetzt wird. Doch sein klares Ziel und damit einhergehender Wille haben ihm so stark angetrieben, dass er sein Umfeld davon überzeugen konnte, ihm die Möglichkeit zu geben.
Nach meiner ersten Kreuzband Operation am linken Knie, habe ich mir zum Ziel gesetzt, mein Knie wieder auf ein Fitnesslevel zu bringen, sodass ich wieder uneingeschränkt Sport betreiben kann. 1 Jahre später stand ich erneut am Fußball Platz. Als ich mir einige Zeit später, erneut das Kreuzband am selben Knie verletzt habe, habe ich mir ähnliche Ziele gesetzt, auch wenn ich dann akzeptiert habe, dass Fußball, zumindest auf Wettkampf-Niveau, nicht mehr die passende Sportart ist. Der erneute Rückschlag war mental durchaus schwieriger zu verarbeiten. Dennoch möchte ich diese Erfahrung, der erneute "Kampf" zurück nicht missen und hat mir einige neue sportliche Türen eröffnet.
Bereits früh in meiner beruflichen Laufbahn entdeckte ich meine Leidenschaft für die soziale Komplexität im Projektmanagement, insbesondere für die Dynamiken in Teams. Nach 1-2 Jahren im Beruf setzte ich mir das Ziel, eine Führungsposition im Projektmanagement anzustreben. Fünf Jahre später leitete ich ein kleines Team aus Product Ownern und drei Jahre danach, bei meinem dritten Arbeitgeber, erreichte ich mein Ziel und wurde Teamleiter für ein Team aus Projektleiter*innen.
Von Jahr zu Jahr setze ich mir Fitness- und Gesundheitsziele. Ein Körpergewicht von 85 kg zu gehörte dabei zu meinem obligatorischen Zielen, was ich Jahr für Jahr schaffe. 85 kg war lange meine magische Grenze, bis ich mitten in der Corona-Pandemie beschloss, mein bestes Fitnessziel zu erreichen: 81 kg, kombiniert mit weiteren Zielen wie dem Fett- vs. Muskelanteil und Leistungszielen erreichte ich nach 5 Monaten die 81 kg und war unglaublich stolz auf mich. Rückblickend war das höher gesteckte Ziel entscheidend für mich, um die Motivation aufzubringen und ganz neue Wege auszuprobieren.
Die Vision, einmal selbstständig ein Unternehmen zu gründen, schlummerte viele Jahre in mir. Bis vor 3 Jahren war dies eine vage Vorstellung. Nachdem ich allerdings meine Ausbildung für Business Coaching gestartet habe, fasste ich den Entschluss und entschied mich meine Vision in die Tat umzusetzen. Ich setzte mir Ziele und habe nun letztlich vor neun Monaten mein EPU gegründet. In diesem Beispiel möchte ich eines herausstreichen: Nicht ein Unternehmen gegründet zu haben war mein Antrieb, sondern die Möglichkeit, völlig selbstbestimmt zu arbeiten und meine Fähigkeiten einzusetzen, um Menschen und Teams dabei zu unterstützen, das Beste aus ihnen herauszuholen. Entscheidend war für mich demnach das dahinter liegende, motivierende Interesse, völlig Meschen zentriert zu arbeiten.
Nun gut, worauf möchte ich hinaus.
Zum einen kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, dass ernsthaftes Arbeiten mit Zielen, eine unglaubliche Energie, Wirkung und Motivation auslösen kann und dabei hilft, fokussiert und beharrlich zu bleiben und darüber hinaus, Lösungen zu finden, wo man sie nie vermuten würde.
Zum anderen sind unsere Ziele allerdings auch gleichzeitig unser gesetztes Limit!
Wie erklären wir uns sonst, wie es sein kann, dass Junge Menschen, mit 19, 20, 21 Jahren millionen- oder gar milliardenschwere Unternehmen führen und aufbauen?
Oder, dass 16-17-18 Jährige derzeit bei der Fußball Europameisterschaft am Platz stehen und auf aller höchsten Profi-Niveau, herausragende Leistungen erbringen?
Oder, dass Menschen ins Weltall reisen?
Oder, dass Menschen den Mount Everest besteigen?
usw.
Ich bin jedenfalls fest davon überzeugt, dass Menschen die solche Positionen erreicht haben, auch große Visionen von sich selbst, schon sehr früh in sich tragen und damit auch ganz andere Denk- und Handlungsweisen verfolgen.
Das gilt allerdings genauso für z.B.
Familienglück, einer erfüllenden Partnerschaft mit Kindern, Haustieren, in einem wundervollen und sicheren Zuhause, mit ausreichend nähe zur Natur.
oder der Möglichkeit mit Tieren zu Arbeiten
oder die verschiedenen Kulturen der Erde kennenzulernen, mit dem Ziel die Welt bereist zu haben.
usw.
Zusammenfassend möchte ich folgendes damit ausdrücken - Es geht nicht darum, dass wir alle Millionäre werden, oder Profi Sportler oder Astronauten oder was auch immer.
Es geht mir darum, dass wir uns selbst, mutig Fragen, was unsere eigenen Visionen und Ziele sind. Der MUT, als auch das ZIEL steht dabei im Vordergrund. In vielen Gesprächen höhere ich Aussagen wie:
"Das ist doch völlig unrealistisch..."
"womit soll ich anfangen..."
"Wie soll das funktionieren..."
"ich weiß ja gar nicht, wie ich das Problem angehen soll"
"Da wäre ich schon froh, wenn ich dieses und jenes schaffe"
"dazu fehlt mir einfach die Zeit"
"ja, aber da muss alles gut laufen, damit das klappt"
"so viel Glück habe ich nicht"
usw.
Aus all diesen Aussagen lässt sich folgendes erkennen: Man denkt gar nicht an das Ziel sondern an die vielen "mühsamen" Schritte zum Ziel. Dabei passiert es, dass wir uns unzählige Beschränkungen setzen, die es uns als unmöglich erscheinen lassen, jemals ansatzweise dort hinzukommen, wo wir uns eigentlich selbst sehen (wollen). Darüber hinaus sind wir frustriert und demotiviert und letztlich stehen wir an oder verwerfen das Ziel wieder.
In meiner Rolle als Coach bin ich zutiefst davon überzeugt, dass die Antwort auf die Frage "Was bedeutet für mich Erfolg?" eine im höchsten Maße individuelle und persönliche Frage ist. Damit ist auch wichtig, dass diese Frage jeder individuell passend für sich beantwortet. Erfolge Anderer scheinen oftmals unglaublich und sicherlich auch teils inspirierend, können allerdings auch von unseren eigenen Erfolgsvorstellungen ablenken.
Entscheidend ist jedenfalls, dass man sich seiner Ziele und Visionen bewusst ist und mit diesen auch bewusst arbeitet - dazu zählen:
Ziele und Visionen haben - die immer sichtbar sind, also nicht aus dem "Blickfeld" geraten, nur weil eine "Hürde" vor einem liegt.
unterstützendes Mindset, dass eine Reflexion zu den Zielen und Visionen zulässt, um Offen zu bleiben und verschiedene Blickwinkel einzunehmen.
regelmäßige Messung über den Zielerreichungsgrad.
Zielorientierung und nicht Aufgabenorientierung - damit die Motivation auf das wo ich ankommen werde, ausgerichtet wird und nicht auf das was ich alles dafür tun muss.
und vor allem für dich ganz persönlich passende Methoden und Arbeitsweisen, um die Ziel-Wirkung voll zu entfalten
Und damit liegt der Grundstein für alles weitere - Wenn du also
groß DENKST, wirst du groß HANDELN und demnach großen ERFOLG haben!
Unsere Limits sind wir selbst!
Es liegt nur an dir selbst, ob du dir neue Limits setzt, die dich deinem erfüllten, zufriedenen und erfolgreichen (Arbeits-) Leben näher bringen!
Welche Visionen und Ziele verfolgst du ?
Und hast du auch schon mal festgestellt, dass du dir Limits setzt, obwohl doch weitaus mehr Potential in dir steckt?
Ich freue mich auf eure Sichtweise und gerne können wir in einem Erstgespräch auch über deine individuellen "Limits" sprechen und wie du diese für dich neu definieren kannst!
Best Grüße, Christian
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